Dienstag, 7. Oktober 2014

Staubsaug Roboter im Test - Der perfekte Helfer für jeden Haushalt.

Jeden Tag fallen in einem durchschnittlichen Haushalt über sechs Milligramm Staub pro Qm an. Das bedeutet für eine Wohnung mit 100qm eine Staubmenge von über 6g Staub pro Tag. Diese Staubmenge wird umso größer, je mehr Menschen, besonders mit langen Haaren und Tiere in dem Haushalt leben. Auch organische Partikel, zum Beispiel abgestorbene Hautzellen, Brotkrümel, Bakterien, Pilzsporen oder Tierhaare (vor allem bei Hundehaaren und Katzenhaare), sind darin enthalten. Hinzu kommt noch Schmutz, der von außerhalb mit in die Wohnstätte getragen wird.

Doch im hektischen Alltag bleibt der Staubsauger nach Feierabend oft unberührt. Und der Wunsch nach dem Heinzelmännchen, das den Haushalt erledigt, wird groß. Immerhin für den Boden kann dieser Wunsch in Erfüllung gehen - mit einem der modernen Staubsaugerroboter.

Sensoren helfen den Saugrobotern bei der Orientierung

Die Navigation erfolgt in der Regel mithilfe der "Amöbenstrategie". Somit fahren die Saugroboter möglichst lange gerade Strecken, bei Kollisionen ändern sie ihre Fahrtrichtung sodass auch die nächste Strecke möglichst lang ist. Hindernisse nehmen sie dank eingebauter Infrarot-Sensoren wahr. Teurere Modelle verfügen über Absturzsensoren, die die Staubsaug Roboter "tabledancefähig" machen. So wird gewährleistet, dass sie bei Treppen und anderen Abgründen nicht abstürzen und dadurch Schaden nehmen. Weitere Geräte wie Leuchttürme unterstützen die Navigation, indem sie die Geräte zum Beispiel aus einzelnen Gebieten aussperren. Die Staubsauger Roboter verfügen über mehrere Bürsten und eine Ansaugvorrichtung, die Staub und Schmutz in den Behälter zieht. Besonders die beiden gegenläufig rotierenden Bürstenwalzen machen den Saugroboter so effizient.
Sie bearbeiten den Boden intensiv und holen so mehr Schmutz aus Teppich und Auslegware. Außerdem verfügen Staubsaugerroboter über ein unendliches Maß an Geduld. An einigen Geräten sind zusätzlich Seitenbürsten angebracht, die Scheuerleisten und Möbelkanten gleich mitputzen.

20 Jahre Erfahrung im Saugroboter-Geschäft


Bereits Ende der 1990er Jahre wurden die ersten Saugroboter hergestellt. Seit dem hat sich die Technologie enorm verbessert. Und auch die Preise wurden den Verbraucherbedürfnissen angepasst: Einsteigermodelle gibt es heutzutage schon ab 40 Euro, für Premiummodelle werden bis zu 1200 Euro fällig.

Doch auch wenn der Preis jener Luxusmodelle dank ausgefeilter Technologie seine Berechtigung hat, in den Grundzügen arbeiten alle Modelle auf die gleiche Art. Die 30 Cm breiten und sieben Zentimeter hohen Zylinder werden über drei Räder an der Seite und an der Front angetrieben. Eine Federung ermöglicht das Überfahren von kleinen Hindernissen wie Teppichkanten, Kabeln und Schwellen. 

Insbesondere die Fertiger mit ihren Baureihen iRobot Roomba Saugroboer, Vorwerk Kobold Staubsauger Roboter und Vileda Saugroboter können mit Hilfe von ihren ausgereiften Modellen Punkten. Aber auch andere Erzeuger wie LG,  Ecovavacs Deebot, Neato, Moneual, Navibot und Samsung bringen gute Modell auf den Markt.


Unerlässlich für jeden guten Saugroboter: hochwertige Filter

Wichtig sind jedoch hochwertige Filter, die auch den Feinstaub sicher aufnehmen. Dazu bieten verschiedene Hersteller sogenannte HEPA-Filter an, die auch kleinste Partikel mit einem Durchmesser von weit weniger als 10 Mikrometern auffangen. Dank des 
Absaugbehälters entfällt der Kauf teurer Staubsaugerbeutel. Jedoch müssen Bürsten, Sensoren und Filter regelmäßig mit dem Reinigungswerkzeug gesäubert werden.

Mit einer Akkuleistung von im Schnitt 120 Minuten schaffen die Staubsaugerroboter vier Zimmer mit einer Aufladung. Geht die Energie der kleinen Putzteufel zu Neige, fahren sie meist selbstständig zur Ladestation zurück. So sind die Saugroboter immer einsatzbereit.

Wie funktioniert ein Staubsaugerroboter?

Der Roboter saugt die Böden und befreit diese von Schmutz und Tierhaaren. Dabei ist es nicht einmal nötig, daneben zu stehen und den Saugroboter zu beaufsichtigen, das Gerät macht die Arbeit praktisch allein. Entweder kann es per Knopfdruck gestartet oder bei manchen Robotern besteht sogar die Möglichkeit, eine Zeitprogrammierung zu nutzen. In diesem Fall könnte er auch dann saugen, wenn niemand zu Hause ist.


Wenn der Roboter gestartet ist, dreht er allein seine Runden durch den Raum und saugt alles weg, was er zu fassen bekommt. Während das Gerät saugt und bürstet, kann das Herrchen beispielsweise entspannen oder mit dem Hund im Park spazieren gehen. Letztendlich ist alles schön sauber. Der Reinigungsroboter, welcher speziell für Haushalte mit Tieren hergestellt wurde, verfügt über sehr viel Platz für Schmutz und Tierhaare.